Der in der Inneren Mongolei geborene Bariton Hongyu Chen schloss sein Konzertexamen 2017 mit Auszeichnung an der Hochschule für Musik Saar ab. Er absolvierte seinen Master, ebenfalls mit Auszeichnung an der Mannheimer Opernschule bei Rudolf Piernay. Seit 2021 promoviert er an der Arts University of Belgrade.
Zu seinen Lehrern gehören unter anderem KS. Eva Randova und KS. Eva Marton.
Als mehrfacher Preisträger internationaler Gesangswettbewerbe gewann er unter anderem den int. Gesangswettbewerb von Anton Dvorak (Tschechien), den Johannes Brahms Wettbewerb (Österreich), den int. Gesangswettbewerb Ada Sari (Polen), den int. Gesangswettbewerb Imrich Godin (Slowakei), den Concours de Chant Lyrique à Paris UPMCF (Frankreich), int. Gesangswettbewerb JEJ Reszkow (Polen) und den int. Gesangswettbewerb Kammeroper Schloss Rheinsberg in Deutschland.
Seine künstlerische Laufbahn wurde von der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Wilhelm-Müller-Stiftung, der Richard-Wagner-Stiftung und der Yehudi-Menuhin-Stiftung "Live Music Now" unterstützt.
Unter anderem trat er in der Carnegie Hall in New York, der Frankfurter Oper, den Bayreuther Festspielen (Haus Wahnfried), den Tiroler Festspielen, der Opéra-Théâtre de Metz, dem Nationaltheater Weimar und dem Nationaltheater Szeged auf. Seine umfangreichen Konzertverpflichtungen führten Hongyu Chen in mehrere europäische Länder sowie in die USA und nach Asien und führten zu Kooperationen mit renommierten Orchestern wie der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Brandenburgischen Staatsorchester, den Prager Philharmonikern, dem Orchestre National de Lorraine und Dirigenten wie Christian Thielemann , Helmut Rilling, Gustav Kuhn und Gyüdi Sándor .
Seit 2018 ist er Dozent an der Kunstuniversität der Inneren Mongolei in China sowie an der Universität Szeged in Ungarn. Außerdem ist er als Gastprofessor für Meisterkurse in China und Europa tätig.
2023 wurde ihm, für besondere Verdienste im künstlerischen Bereich, die Ehrendoktorwürde verliehen.